Sichtweisen

Marmelade stapeln?

Larry Ellison, der Chef von Oracle, meinte schon vor 20 Jahren: „Die IT ist noch modebewußter als die Frauen.“ Und wo Larry recht hat, hat Larry recht. Jedes Jahr werden neue Säue durchs IT-Dorf getrieben, machmal ist etwas wirklich Neues dabei, oft genug ist es alter Wein in neuen Schläuchen.

Natürlich ist das Neue besser und komfortabler, oft brilliant und manches Mal magnificient , denn die IT spricht englisch.

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Eines dieser süßen kleinen Schweinchen, die durchs Dorf wetzen müssen hört auf den Namen JAMStack. Getauft wurde es von Netlify einer Firma aus dem Silicon Valley, die mit Cloud Diensten Ihre Geld verdient. JAMStack ist jetzt gerade voll en vogue, sorry wollte sagen State of the Art.

Kurz gesagt geht es dabei um statische Webseiten, die mit Hilfe von Javascript Daten einbinden. Die Interessierten unter Ihnen lauschen dem Zwitschern.

Nun, in meiner verblassenden Erinnerung haben Frau Harf und ich die erste JAMStack Seite 2011 gebaut, weil der Kölner Künstler Udo Prinz die Anzeige seine Live Auftritte auf der Webseite selbst editieren wollte aber keinen Bock auf ein Content Management System hatte. Das damals mit Ruby On Rails kreierte Backend gab ihm diese Möglichkeit und lieferte die Daten via API (das A aus JAMStack) zur Website (das M aus JAMstack), wo sie mit Javascript (Das J aus JAMstack) eingebunden werden.

Seit dieser Zeit gab es einige Renovierungen – am Backend, nicht am Prinz ;-) und viele unserer Kunden benutzen es um aktuelle Informationen in ihre Webseiten einzubinden. Eine dieser Kundinnen ist Dr. Dorothée Schmitz-Rode, die die Hausarztpraxis Kölner Südstadt betreibt und in Ihrer Rubrik Aktuelles einen wunderbar sachlichen und aufklärenden Artikel zum Thema Corona geschrieben hat. Der Patientenansturm der letzten Wochen hat Frau Schmitz-Rode auch dazu bewogen eine weitere JAMstack Anwendung in Ihre Seite zu integrieren: Faktenform.

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Über ein in die Website integriertes Formular werden Rezept- und / oder Überweisungsanfragen in eine ‚App‘ geschickt, die ‚pfiffigen MFAs‘ [sic] dabei hilft die Anfragen mit geringst möglichem Zeitaufwand zu beantworten.

Das die blitzschnelle Verarbeitung mit Hilfe einer NodeJs API durchgeführt wird, die Daten von einer React App angezeigt werden und all das gerade sehr angesagt ist , ist allen Mitarbeitern der Internisten Südstadt völlig wurscht. Die wollten ‚nur‘ einen Anwendungsfall it-technisch abgebildet haben – und so soll es ja auch sein. Wer mit Technik Vorgaben ins Beratungsgespräch geht, vergibt die erste Chance von der Erfahrung des Dienstleisters zu profitieren.

Sollten Sie eine von Moden unabhängige, nichtsdestotrotz hochgradig aktuelle Beratung rund um Websites suchen, dann freuen wir uns auf ein Gespräch.

Appendix:
Jam ist das englische Wort für Marmelade.
Als Stack, also Stapel, wird die Aneinanderreihung / Benutzung verschiedener Werkzeuge und Anwendungen beim Erstellen von Software bezeichnet.
MFA ist eine Abkürzung für den Ausbildungsberuf der Medizinischen Fachangestellten.
pfiffig ist ein deutsches Wort für smart.
Die Abkürzung [sic] kommt aus dem Lateinischen und steht für "wirklich so". Das Kürzel wird benutzt, um anzuzeigen, dass richtig zitiert wurde, im o.g. Fall Frau Dr. Schmitz-Rode.

(Gastbeitrag von Joachim Reichel)

Schön reicht längst nicht mehr.

Die überproportionale Zunahme des Internetverkehrs, der von mobilen Endgeräten ausgeht, hat erhebliche Auswirkungen auf die Gestaltung und den Bau von Webseiten.

Die Site muß natürlich auf allen Geräten gut aussehen und funktionieren, vor allen Dingen aber muß sie schnell sein. Schnell wird eine Seite in erster Linie durch eine sorgfältige Auswahl und ein durchdachtes Arrangement der einzelnen Bausteine und Dateien. Alles was nicht gebraucht wird belastet vor allem beim erstmaligen Laden der Webseite. Die Crux ist, daß es nicht ganz leicht ist die Komponenten, die der Besucher heutzutage erwartet, ‚abzuspecken‘.

Bei sichtbarsein.de werkelt deshalb in den aktuellen Projekten eine ‚Asset Pipeline‘, ein Werkzeug welches die Bestandteile maschinell überprüft und optimiert zusammenbaut. Damit kann frau sich auf das Wesentliche konzentrieren: richtig schöne und hochwertige Websites zu gestalten.

Die Kombination gefällt nicht nur den Kunden, wie gerade Martina und Fritz Wohlgemuth, die sich über Ihre neue Website windrose-pellworm.de freuen sondern überzeugt auch die kritischen Auditoren bei Google, die Höchstnoten vergeben!

(Gastbeitrag von Joachim Reichel)

Corporate Design in Arztpraxen

Um wirklich eine freie Arztwahl zu haben, brauchen Patienten Informationen zu Ärzten und Praxisleistungen.

Heute ist es gängige Praxis, dass man sich diese Informationen neben der Mund zu Mund Propaganda auch aus dem Internet holt. Hier bietet sich neben den manchmal intransparenten Bewertungsportalen vor allem die eigene Webseite bzw der eigene Facebookeintrag an.

Und dort hat der Arzt bzw. Ärztin die Möglichkeit, seine (ihre) Angebote so darzustellen, wie er und sie es möchten, nämlich ansprechend und sachlich, bunt oder schlicht und vor allem im Rahmen des Heilmittelwerbegesetzes. Er grenzt sich und seine Leistungen von den Mitbewerbern ab und kann auch gegenüber den stark geförderten Behandlungszentren seine besondere Kompetenz darstellen.

Der Patient bekommt einen ersten Eindruck, kann vielleicht online bereits einen Termin vereinbaren und wenn er dann das Design der Homepage in der Gestaltung der Praxis wiederfindet wird der Wiederkennungseffekt zu einer vertrauensbildenden Maßnahme, die der Arzt-Patientenbeziehung helfen.

Ein starker Internetauftritt ist also heute viel mehr als nur ein „Mitmachen und dabei sein“. Es ist heute die "Marke" der Praxis. Rund wird das Erscheinungsbild dann mit dem eigenen Logo, der Visitenkarte, Patienteninfos, Flyer gestaltet im praxiseigenen Corporate Design.

Einige Beispiele finden Sie hier